Schieflage im Reich der Mitte (Episode 44)
Die Schieflage beim Immobilienriesen China Evergrande sorgt seit einigen Wochen für Bewegung an den internationalen Kapitalmärkten. Dabei ist das Reich der Mitte weit entfernt und es gibt einige Themen wie die Inflation oder die Geldpolitik der Zentralbanken, die bei Anlegern stärker im Fokus stehen. Doch auch für hiesige Investoren ist die Krise des wankenden chinesischen Immobilienentwicklers von Bedeutung. Denn damit sind Fragen verbunden wie etwa: Sind die Zahlungsprobleme auf China Evergrande begrenzt oder besteht Ansteckungsgefahr für weitere Unternehmen aus dem dortigen Immobiliensektor? Wie kommt es, dass die Evergrande Groupe trotz mehrfach ausgebliebener Zinszahlungen auf Anleihen noch immer nicht als zahlungsunfähig eingestuft wird? Was tut Peking, um die Politik des Schuldenabbaus und der höheren Haushaltsdisziplin auch bei Immobilienunternehmen durchzusetzen, die ihre Projekte vielfach auf Pump betreiben? Wie gefährlich kann der 300 Mrd. US-Dollar schwere Schuldenberg von China Evergrande für die Banken werden? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zum Kollaps von Lehman Brothers im Jahr 2008? Diese und andere Fragen erörtert Thomas Altmann, Head of Portfoliomanagement bei QC Partners, im Gespräch mit Franz Công Bùi, Redakteur der Börsen-Zeitung, in der neuen Episode von „#Volatility“.
Und hören Sie auch in "#7TageMaerkte - Die Wochenvorschau der Börsen-Zeitung" rein.
(Foto: QC Partners & Börsen-Zeitung).