#Volatility - Der Anlage-Podcast

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#26: 00:06-7# Hashtag Volatility: Der Anlage-Podcast von Börsen-Zeitung und QC Partners.

#26: 00:15-7# [Bùi] Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, ich begrüße Sie herzlich zu einer neuen Episode von Hashtag Volatility, dem Anlage-Podcast von Börsen-Zeitung und QC Partners. Mein Name ist Franz Công Bùi und ich bin Redakteur der Börsen-Zeitung. Und mein Gesprächspartner ist wie stets Thomas Altmann, Leiter des Portfoliomanagements von QC Partners. Herr Altmann, haben Sie eigentlich schon unsere neue Webseite gesehen? Wir haben unser Internetangebot unter börsen-zeitung.de einem umfassenden Relaunch unterzogen.

#26: 00:42-8# Das habe ich in der Tat schon, wenn auch noch nicht in aller Tiefe. Aber der erste Eindruck gefällt mir sehr gut, viel übersichtlicher, also aufgeräumter und moderner. Und ich habe auch schon gesehen, dass Sie einige neue Funktionen und Inhalt hinzugefügt haben. Aber das muss ich mir noch mal in Ruhe ansehen.

#26: 00:59-9# [Bùi] Machen Sie das auf jeden Fall. Doch jetzt wenden wir uns unserem eigentlichen Thema zu. Wobei wir uns diesmal mit einem Komplex befassen, der ein wenig abseits von unserem üblichen Fokus liegt, der aber nicht nur mit Blick auf den Aspekt Volatilität immer wieder und besonders zuletzt für viel Furore sorgt, nämlich Kryptowährungen und dabei insbesondere der Bitcoin. Herr Altmann, zuletzt hat es hier riesige Schwankungen gegeben, auf das Allzeithoch im Januar bei knapp 42.000 Dollar folgte innerhalb von nur zwei Wochen ein Absturz auf etwa 28.200 Dollar. Das ist ein Minus von mehr als 30 Prozent. Der Bitcoin steht zwar ohnehin im Ruf auch viele Zocker anzuziehen, aber gab es bei ihm so heftige Schwankungen schon früher?

#26: 01:37-6# [Altmann] In Dollar gerechnet ist das, was wir im Januar gesehen haben, einer der größten Rückgänge in der Geschichte des Bitcoins, in Prozent gerechnet allerdings bei weitem noch nicht. Ende 2017, Anfang 2018 fiel der Bitcoin innerhalb von eineinhalb Monaten von gut 19.500 auf knapp 6000 Dollar. In Dollar gerechnet war der Rückgang damals ähnlich stark, in Prozent gerechnet waren es damals allerdings 70 Prozent. Und auch das ist noch nicht die Spitze. 2011 erlebte der Bitcoin temporär einen Rückgang um mehr als 90 Prozent damals allerdings noch auf einem ganz anderen, viel tiefere Niveau, nämlich von knapp 30 auf gut zwei Dollar.

#26: Das klingt nach einer enormen Schwankungsbreite. Über welche Volatilitäten reden wir hier?

#26: Die Ein-Monats-Volatilität lag zuletzt zeitweise bei mehr als 100 Prozent, die Ein-Jahres-Volatilität immerhin noch bei gut 50 Prozent. Und damit liegen beide Werte trotzdem noch unterhalb ihrer Rekorde.

#26: 02:33-4# [Bùi] Aber weshalb waren die Schwankungen und der Rückgang zuletzt wieder so besonders stark? Welche Gründe sehen Sie hier?

#26: 02:38-4# [Altmann] Da gibt es gleich zwei. Einer davon liegt bei der neuen US-Finanzministerin Janet Yellen. Yellen hat immer wieder Bedenken gegenüber Kryptowährungen geäußert, insbesondere bezüglich einer möglichen Finanzierung illegaler Aktivitäten. Und von daher könnte unter Präsident Biden hier eine schärfere Regulierung drohen. Der zweite Grund sind die jüngsten Warnungen der Aufsichtsbehörden.

#26: Wovor genau warnen die Aufsichtsbehörden?

#26: Wichtig ist, dass die Aufseher zwar warnen, aber eben nicht generell von Kryptowährungen abraten. Die britische Aufsicht FCA, die ist verantwortlich für Verbraucherschutz und Wettbewerb, warnt vor den mit Investments in Kryptoanlagen verbundenen Renditeerwartungen und weist explizit darauf hin, dass Anleger hier bereit sein müssen, auch einen Totalverlust in Kauf zu nehmen. Konkrete Risiken, vor denen hier gewarnt wird, sind der mangelhafte Verbraucherschutz, die hohe Preisvolatilität und die Komplexität der Produkte, weshalb die Aufsicht darauf hinweist, dass Anleger sicherstellen sollen, dass sie auch wirklich verstanden haben, in was sie investieren. Die BaFin bläst in ein ähnliches Horn und sagt, Anleger sollten sich nicht von den Preisanstiegen blenden lassen, Vermögensverluste bis hin zum Totalverlust seien hier möglich.

#26: 03:49-4# [Bùi] Die Aufseher betonen, wie wichtig es ist, Kryptowährungen in ihrer Komplexität vot der Anlage genau zu verstehen. Gehen wir für unsere Zuhörer mal die entscheidenden Merkmale durch. Da der Bitkom die mit Abstand größte und bekannteste Kryptowährung ist, schlage ich vor, dass wird das am Beispiel des Bitcoins illustrieren.

#26: 04:06-6# [Bùi] Sehr gerne. Der Bitcoin ist 2009 entstanden, als Reaktion auf die Finanzkrise. Er ist damit sozusagen der Gegenentwurf zu unserem heutigen Geldsystem. Bitcoin bedeutet wörtlich übersetzt digitale Münze. Insofern ist der Bitcoin ein digitales Zahlungsmittel. Ausgegeben werden die Bitcoin von der Community und eben nicht von Notenbanken oder Staaten. Und hier sehen wir auch einen Grund für die hohe Volatilität. Denn hinter dem Bitcoin stehen keine realen Werte. Der Preis kommt rein durch Angebot und Nachfrage zustande.

#26: Und wie viele Bitcoins gibt es? Und wie entstehen neue?

#26: Aktuell sind etwa 12 Millionen Bitcoin im Umlauf. Die gesamte Zahl ist auf 21 Millionen begrenzt. Man geht davon aus, dass diese Zahl aber erst im Jahr 2140 erreicht wird und diese neuen Bitcoin entstehen durch das sogenannte Mining und sind damit eine Belohnung für diejenigen, die Transaktionen validieren, in neue Blöcke zusammenfassen und diese neuen Blöcke dann an die bestehenden Blöcke anhängen.

#26: 05:06-9# [Bùi] Jetzt haben Sie einen neuen Begriff eingeführt. Sie sprechen von Blöcken, das sind ja die Bestandteile einer Blockchain. Aber vielleicht sollten Sie den Begriff unseren Zuhörern auch noch mal genauer erklären.

#26: 05:17-5# [Altmann] Die Blockchain besteht aus Blöcken, die alle historischen Transaktionen enthalten. Diese Blöcke werden bei allen Teilnehmern des Systems dezentral abgespeichert. Damit sind sie für alle einsehbar und eben nicht manipulierbar. Vereinfacht gesagt, ist die Blockchain eine Kassenbuchliste, in der genau steht, wer wie viele Bitcoins besitzt und wer wann an wen wie viele Bitcoin übertragen hat.

#26: 05:41-5# [Bùi] Und noch mal bezogen auf Bitcoins, welchen Wert haben sie im Moment? Und wie sind diese verteilt?

#26: 05:46-5# [Altmann] Im Moment liegt die Marktkapitalisierung des Bitcoins zwischen 600 und 700 Milliarden Dollar. Die schwankt natürlich mit dem Bitcoin-Kurs. Allerdings geht man davon aus, dass etwa 95 Prozent dieser Marktkapitalisierung auf gerade mal zwei Prozent aller Konten liegt.

#26: 06:01-4# [Bùi] Und was sind die großen Vorteile des Bitcoins? Es hat ja einen Grund, warum Bitcoins von immer mehr Menschen gekauft und verwendet werden.

#26: 06:08-1# [Altmann] Ja, zum einen können Bitcoin an den diversen Handelsplattformen relativ einfach gekauft werden. Dazu kommt, dass die Überweisungszeit extrem kurz ist. Und weil hier keine Bank zwischengeschaltet ist, sind die Transaktionsgebühren auch für grenzüberschreitende Überweisungen sehr niedrig. Und da hören wir schon heraus, dass der Bitcoin eben weltweit einsetzbar ist. Dazu kommt der Vorteil der Blockchain, der eben geringe Manipulations- und Fälschungswahrscheinlichkeit bedeutet. Ein weiterer Punkt ist die Unabhängigkeit von Staaten und Notenbanken.

#26: Aber wo es Vorteile gibt, da gibt es doch bestimmt auch Nachteile.

#26: Die gibt es natürlich auch. Zum einen ist die Akzeptanz in den Geschäften noch immer relativ gering. Und dazu kommt das Aufbewahrungsrisiko. Sprich die Gefahr eines Onlinediebstahls der Bitcoins und auch die hohen Kursschwankungen sind für den Bitcoin als Währung nachteilig. Die Blockchain wird mit der Zeit größer und dadurch auch langsamer. Und dazu kommt dann der hohe Stromverbrauch durch die notwendigen Rechnerkapazitäten. Die Anonymität kann eben nicht nur Vorteil, sondern auch Nachteil sein, indem sie Geldwäsche und Kriminelle Transaktionen begünstigen kann. Und ein weiterer Vorteil, der aber auch zum Nachteil werden kann, ist die Unabhängigkeit von Staaten und Notenbanken. Denn dadurch gibt es in Krisenzeiten eben auch keine Stützungskäufe.

#26: 07:24-5# [Bùi] Gerade die extremen Kursschwankungen sind für eine Währung natürlich nachteilig. Aber es gibt hier auch Konzepte, die anders vorgehen. Facebook ist ein gutes Beispiel dafür.

#26: 07:32-8# [Altmann] Das ist vollkommen richtig. Wir sprechen hier dann vom Konzept des Stable Coins. Hier wird der Wert der Digitalwährung unmittelbar an den Wert einer bestehenden Währung oder an den Wert eines Rohstoffs gekoppelt. Ein gutes Beispiel ist hier der Plan von Facebook für die Digitalwährung Diem. Diem ist der Nachfolger von Libra, dessen Konzept Facebook weitgehend modifiziert hat. Beim Diem soll der Wert unmittelbar an den US-Dollar gekoppelt werden. Bei Libra war ja noch die Kopplung an einen Basket aus verschiedenen Währungen und Staatsanleihen geplant. Die Ursprungsidee von Facebook war, den Nutzern ihrer Plattform das Online-Shopping mit dieser Währung zu ermöglichen. Aktuell bemüht sich Facebook hier um die Zulassung in der Schweiz.

#26: 08:14-4# [Bùi] Es sind aber nicht nur Tech-Konzerne wie Facebook, die sich um eine eigene Währung bemühen. Auch viele Notenbanken beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Digitalwährung, zum Beispiel bei der EZB scheint das eine immer größere Rolle zu spielen. Was wäre denn der Hauptunterschied zwischen einer Kryptowährung wie dem Bitcoin und einem digitalen Euro?

#26: 08:31-0# [Altmann] Der Hauptunterschied liegt darin, dass diese Krypto-Assets keine Wertbasis und keine vertrauenswürdigen Emittenten haben. Und dadurch kommt der Preis ausschließlich durch Angebot und Nachfrage zustande. Dagegen wäre ein digitaler Euro die digitale Variante des bestehenden Euro und damit eine elektronische Form von Geld, das vom Euro-System, also der EZB und den nationalen Notenbanken, ausgegeben wird. Der digitale Euro würde damit die Auswahl an Euro und Zahlungsmitteln erweitern. Aktuell haben wir hier Formen wie Bargeld und Überweisungen, der digitale Euro käme dann ergänzend dazu.

#26: 09:06-8# [Bùi] Und wie ist der Stand bei diesem Thema? Wann ist, wenn überhaupt, mit dem digitalen Euro zu rechnen?

#26: 09:12-3# [Altmann] Die Entscheidung über den Projektstart fällt Mitte diesen Jahres EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Sie ist dem Thema digitaler Euro gegenüber sehr aufgeschlossen. Zuletzt hat sie sich mit den Worten: „Wir werden einen digitalen Euro haben“, sehr zuversichtlich geäußert. Der Zeitplan hierfür dürfte allerdings bei mindestens fünf Jahren liegen.

#26: Was hat denn die EZB dazu gebracht, über einen digitalen Euro nachzudenken?

#26: Da gibt es gleich mehrere Auslöser. Einer davon ist sicherlich der Hype um den Bitcoin, ein weiterer sind die digitalen Währungsbestrebungen anderer Staaten. Dazu kommt dann noch, dass sich die EZB mit dem digitalen Euro einen kostenlosen Zugang zu einem einfachen, allgemein akzeptierten und verlässlichen Zahlungsmittel schaffen möchte und damit die Abhängigkeit von internationalen elektronischen Zahlungsanbietern, wie beispielsweise PayPal oder Apple Pay, um hier nur einige zu nennen, verringern möchte. Damit möchte die EZB ein Zahlungssystem schaffen, das auch dann funktioniert, wenn private Zahlungssysteme ausfallen. Zusammengefasst lautet das Ziel der EZB, die Effizienz digitaler Zahlungen mit der Sicherheit von Zentralbankgeld zu vereinen.

#26: Und wie könnte ein digitaler Euro aussehen?

#26: Geplant ist, dass der digitale Euro auf einem separaten Konto verbucht wird, unabhängig von den Euros auf den herkömmlichen Girokonten. Die digitalen Euros würden faktisch direkt bei der EZB liegen, sollen aber trotzdem von den Geschäftsbanken verwaltet werden. Aufbewahrt würden sie von den Verbrauchern in einer digitalen Geldbörse. Und mit dieser digitalen Geldbörse können die Verbraucher dann digital zahlen, entweder über eine App oder über QR Codes. Und das soll dann sowohl mit Internetverbindung als auch ohne Internetverbindung über Bluetooth funktionieren.

#26: Und soll der digitale Euro das Euro-Bargeld ersetzen?

#26: Nein, der digitale Euro soll das Bargeld nicht ersetzen, sondern nur ergänzen. Aber natürlich ist es wahrscheinlich, dass das Volumen der Bartransaktionen mit einem digitalen Euro weiter zurückgehen wird.

#26: Kommen wir noch einmal auf die unterschiedlichen Formen des Euro zu sprechen, worin würde sich der digitale Euro vom Bar-Euro und dem Euro auf dem Girokonto unterscheiden?

#26: Jetzt starten wir mit dem Bar-Euro. Ein Euro in Bargeld bedeutet die Zentralbank steht für den Wert gerade, Sie als Nutzer sind für Aufbewahrung und Weitergabe verantwortlich. Dagegen steht bei jedem Euro auf dem Bankkonto die Geschäftsbank für den Wert gerade und übernimmt auch Aufbewahrung und Weitergabe. Beim digitalen Euro wiederum steht genauso wie beim Bargeld die Zentralbank für den Wert gerade und Sie als Nutzer oder alternativ Ihre private elektronische Brieftasche übernehmen dann Aufbewahrung und Weitergabe.

#26: Die Wirtschaft bringt ja dem digitalen Euro eine gewisse Euphorie entgegen. Aber es gibt auch Kritiker. Datenschützer zum Beispiel etwa befürchten den gläsernen Bürger.

#26: Der Schutz der Privatsphäre wird sicherlich eine hohe Rolle spielen. Zahlungen bis zu einer gewissen Obergrenze werden sicherlich anonym getätigt werden können. Im Raum steht hier aktuell die Nachweisgrenze von 10.000 Euro.

#26: Und andere Kritiker befürchten, dass dem ohnehin angeschlagenen Bankensystem der Euro-Zone durch die Umschichtung auf Digitalkonten weitere Liquidität entzogen werden könnte. Wie sehen Sie das?

#26: Das ist ein Thema, das die EZB sehr genau im Blick hat. Denn aktuell liegen auf den Girokonten von Privathaushalten und Unternehmen 7300 Milliarden Euro. Das ist etwa ein Viertel des gesamten Fremdkapitals der Banken. Deshalb ist es eine Überlegung, das Guthaben auf einem maximalen Betrag zu begrenzen. Eine andere Variante wäre, das Halten höherer Guthaben unattraktiv zu machen, beispielsweise über gestaffelte Zinssätze.

#26: Die Konten der digitalen Euros konnten für die EZB durchaus eine zusätzliche Stellschraube im Rahmen ihrer Geldpolitik werden.

#26: Das ist auf jeden Fall möglich und denkbar. Mit Strafzinsen, die ab gewissen Guthaben ansteigen, könnte die EZB dann versuchen, die Bürgerinnen und Bürger zum Ausgeben ihrer digitalen Euros zu verleiten. Denkbar ist dann auch, dass die Zinssätze für die digitalen Euros von den bestehenden EZB-Zinssätzen abweichen.

#26: Digitales Geld spielte wie erwähnt, auch bei anderen Notenbanken eine wichtige Rolle. Wer hat sich dafür und wer hat sich dagegen entschieden?

#26: Dagegen entschieden haben sich die Schweiz und Dänemark. Die Schweizer haben das Projekt zunächst beendet. Im Moment sieht die Schweizer Notenbank hier mehr Kosten als Vorteile. Vorreiter bei der digitalen Währung sind dagegen China und Schweden.

#26: Und welche Ziele verfolgt China mit dem digitalen Yuan?

#26: China verfolgt damit gleich mehrere Ziele, zum einen mehr Kontrolle über den Finanzsektor. Die Digitalwährung unterliegt hier ja der Kontrolle der Kommunistischen Partei und hier wird schon deutlich, dass es China deutlich mehr um die Kontrolle der Zahlungsströme als um anonyme Zahlungen geht. Ein weiteres Ziel ist es, die Bedeutung und den Marktanteil der chinesischen Währung zu erhöhen. Ein drittes Ziel ist sicherlich, als weltweiter Vorreiter bei der Einführung einer Digitalwährung zu gelten. Der digitale Yuan wird auch bereits getestet, und um die Akzeptanz schnell zu erhöhen, werden staatliche Leistungen und Gehälter bereits zum Teil in digitalen Yuan ausgezahlt. Denkbar ist, dass bereits bei der Winterolympiade 2022 in Peking in großem Stil mit der Digitalwährung bezahlt werden kann.

#26: Und Sie haben als Vorreiter vorhin auch Schweden als europäisches Beispiel genannt, wie ist da der Stand?

#26: Schweden ist derzeit in der Phase drei des Pilotprojektes, dass es die Erprobungsphase. Anders als die EZB überlegt die Riksbank, das Land komplett auf eine digitale Währung umzustellen. Damit wäre Schweden eine bargeldlose Gesellschaft. Zuletzt wurden in Schweden bereits weniger als zehn Prozent aller Zahlungen in bar getätigt, vor zehn Jahren waren das noch 40 Prozent.

#26: 14:39-1# [Bùi] Davon sind wir, aber insbesondere in Deutschland, wohl noch eine Weile entfernt. Aber letztlich ist ein Zeithorizont von fünf Jahren mindestens auch keine Ewigkeit. Vielen Dank Herr Altmann, für diesen Einblick in die volatile Gegenwart von Kryptowährungen und in die spannende Zukunft des digitalen Geldes. Und ich bedanke mich bei unseren Zuhörerinnen und Zuhörern für Ihr Interesse. Am Freitag um sieben Uhr morgens erscheint übrigens wieder eine neue Folge von 7 Tage Märkte, die Wochenvorschau der Börsen-Zeitung, zu hören auf allen gängigen Podcast-Plattformen. Weitere Informationen dazu finden Sie in unseren Shownotes und schauen Sie auf jeden Fall auf unserer umgestaltete Website unter börsen-zeitung.de vorbei. In zwei Wochen kommt die nächste Episode von #Volatility, dann wieder mit meiner Kollegin Christiane Lang und einem ganz anderen, ganz sicher wieder spannenden Thema. Bis dahin wünsche ich Ihnen, Herr Altmann, sowie auch unseren Zuhörerinnen und Zuhörern weiterhin alles Gute.

#26: Bleiben Sie gesund.